Taschenbuch
Seiten: 304
Verlag: Blanvalet
Autorin: Julia Bähr
ISBN: 978-3-7341-0593-7
Preis: 9,99€ (D); 10,30€ (A)
Autorin: Julia Bähr, geboren 1982, absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München und arbeitet als Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Ihr Herz schlägt für Pommes frites und Karaoke. Zusammen mit Christian Böhm verfasste sie 2013 den Hochzeitsroman "Wer ins kalte Wasser springt, muss sich warm anziehen" gefolgt von ihren romantischen Komödien "Sei mein Frosch" und "Liebe mich, wer kann!".
Buch: Carla hat sich in ihrem Singleleben gut eingerichtet. Auch wenn schon länger niemand mehr eine Zahnbürste neben die ihre gestellt hat - das stört Carla nicht. Stattdessen geht sie in ihrem Job als Denkmalschützerin auf und beobachtet das Emotionschaos, das ihre beiden besten Freundinnen durchleben, aus der sicheren zweiten Reihe. Doch dann bekommt Carla einen neuen Auftrag: Ein historisches Forsthaus wird vererbt. Als Carla den Erben trifft, hasst sie ihn auf Anhieb. Denn dieser Lorenz hat mit dem Häuschen ganz eigene Pläne, die ganz und gar nicht Carlas Vorstellungen von Denkmalschutz entsprechen! Schon bald fliegen die Funken - in jeder Hinsicht.
Fazit: Carla ist zunächst traurig als sie hört, dass die alte Besitzerin des Forsthauses gestorben ist. Hat sie doch das Haus so schön und geschichtstreu wieder hergerichtet. Der Erbe des Hauses scheint etwas ganz anderes als Denkmalschutz im Sinn zu haben und bringt Carlas Blut mit seinen Vorschlägen zum kochen. Schnell zeigt sich jedoch, dass Lorenz gar nicht so stur und dickköpfig ist, sondern mit sich reden lässt. Leider hat Carla auf Kampfmodus gestellt und was ist, wenn alles nur ein Trick von Lorenz ist? Nicht mit Carla! Der Denkmalschutz und die Rettung des Forsthauses gehen dem persönlichen Liebesglück vor. Außerdem muss sie für ihre Freundinnen da sein und deren Liebesglück in die richtigen Bahnen lenken.
Julia Bähr hat ein schönes romantisches Buch verfasst, welches sich leicht lesen lässt. Ich habe mich sehr beim lesen amüsiert, auch wenn ich Carlas ablehnendes Verhalten manchmal nicht nachvollziehen konnte. Sie macht aus Mücken sprichwörtlich Elefanten und folglich wird alles viel komplizierter als es eigentlich sein müsste. Aber gerade das macht die Geschichte wiederum interessant. Mir hat die Leichtigkeit des Buchs gefallen. Ich fühlte mich sehr schnell mit den Protagonisten verbunden. Zudem wird vieles so gut beschrieben, dass ich meine Fantasie spielen lassen und mir alles richtig gut vorstellen konnte. Und in einigen Punkten stimmte ich Carla voll und ganz zu. Denn mir gefiel es beispielsweise ebenso wenig wie Carla, was Lorenz mit dem schönen Forsthaus vor hat.
Die Geschichte ist genau richtig, um es sich am Strand, im Garten und Co. gemütlich zu machen. Denn sie liest sich schnell weg und man kann herrlich entspannen. Einmal mit dem Lesen angefangen, konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Hierfür gibt es eine klare Leseempfehlung!
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