Freitag, 3. September 2021

Rezension: Imraan Safi - Salam. Die neue afghanische Orientküche

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Salam. Die neue afghanische Orientküche. Magisch. Geheimnisvoll. Überraschend.
Hardcover
Seiten: 224
Autor: Imraan Safi
ISBN: 978-3-9596-1541-9
Preis: 29,99€ (D)

Buch: Orient-Kochbuch mit 60 Original-Rezepten aus Afghanistan, der Neuentdeckung der Orientküche. In der afghanischen Küche vereint sich das Beste der libanesischen, indischen und türkischen Küche. Grund dafür ist die Lage an der Seidenstraße: Handelsleute aus Nah und Fern reisten durch Afghanistan und hinterließen ihre kulinarischen Spuren. Die Speisen sind wie bei arabischen und orientalischen Gerichten üblich würzig, pikant und verzaubern mit einem phantastischen Aroma. Sie haben bereits ein Indien-Kochbuch, ein Libanon-Kochbuch und eines für syrische Küche? Dann wird sie das Afghanistan-Kochbuch begeistern. Zeit für etwas Neues!
Fazit: ''Ein Freund zu Besuch und gleich wird Tee gereicht und zum Essen eingeladen.'' So stellt Autor Imraan Safi die afghanische Mentalität und Küche vor - herzlich, wärmend und wohltuend.
Zu Beginn des Buches nimmt uns der Autor kurz mit in das Land und die Kultur Afghanistans. Die Landschaft ist geprägt von hohen Gebirgen, sandigen Wüsten, kühlen Seen und grünen Tälern. Ebenso facettenreich gestaltet sich die Kultur und Kochkunst. Das Essen besticht durch seinen Mix aus bodenständigen Charme und außergewöhnlichen Geschmack. Würzige Aromen, frische Zutaten und die Liebe zum Kochen machen auch die Alltagsküche zu einem Festmahl. Da die Gerichte und das Zubereiten dieser regelrecht zelebriert wird, benötigt es Zeit und Geduld die afghanische Küche umzusetzen.
Im ersten Kapitel ''Reis und Brot'' sind die Beilagen nicht nur Nebenakteure, sondern sie werden zu echten Stars auf dem Teller. Reis und Brot waren noch nie so spannend. In ''Fleisch und Fisch'' werden raffinierte Rezepte wie Lamm-Curry, Hackfleisch-Nudel-Suppe sowie frittierte Regenbogenforelle vorgestellt. Aber es gibt auch gebratene Hühnerherzen und Leber in Knoblauch-Tomaten-Sauce - denn die afghanische Küche ehrt und verwertet das komplette Tier. Doch Gemüse spielt eine ebenso wichtige Rolle wie Fleisch und Fisch. Das Kapitel ''Gemüse'' bietet eine große Auswahl an raffinierten, vegetarischen Gerichten. Sowohl gebratener Kürbis mit Joghurt-Sauce als auch gebratene Auberginen und Bohnensuppe sind hier zu finden. Etwas Süßes darf zum Abschluss natürlich nicht fehlen und so widmet sich das letzte Kapitel des Buches den Nachspeisen. Dort werden Grießpudding mit Kardamom, Milchtee, Bratapfel-Marmelade und Pistazien-Eiscreme gereicht.
Die Rezepte kommen mit einem Einführungstext, Zutatenliste, Zubereitungsanleitung, afghanischen Namen und großformatigen Bildern daher. Auch zwischen den jeweiligen Kapiteln finden sich authentische Bilder, die die Schönheit Afghanistans widerspiegeln.
Dieses Buch bietet aromatische Rezeptvorschläge, Hintergrundwissen, Charme und Herzlichkeit. Lasst euch auf eine überraschende und kulinarische Reise ein. Lernt die zahlreichen Gerichte und Traditionen Afghanistans kennen.

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