Sonntag, 12. Oktober 2014

Rezension: Isabelle Wolf - Einzelsocke


Einzelsocke - Roman

Taschenbuch
Seiten: 288
Verlag: Blanvalet
Autor: Isabelle Wolf
ISBN: 978-3-442-38249-1
Leseprobe


Über die Autorin: Isabelle Wolf studierte Publizistik, Germanistik, Filmwissenschaft und Kunstgeschichte. Sie ist als Verlagslektorin tätig, schreibt für ein Internet-Magazin und erstellt Farb- und Einrichtungskonzepte für Privatwohnungen.



Buch: Eigentlich dachte Askia, sie wäre Teil eines mehr oder weniger glücklichen Pärchens, bis ihr Freund Mark sie ganz unvermittelt sitzenlässt. Also begibt sie sich auf die Partnersuche, doch es ist gar nicht so einfach, das richtige "Gegenstück" zu finden. 
Ist es vielleicht der Unfallchirurg Simon, den Askia übers Internet kennenlernt und der so perfekt erscheint? Doch bei seinen todlangweiligen Gesprächen über Golf und medizinische Fachkongresse wollen bei Askia einfach keine romantischen Gefühle aufkommen. Von Ratschlägen ihrer esoterisch angehauchten Schwester über das schamanische Kartenlegen ihrer Großtante bis zur Mitgliedschaft bei einer Partnerschaftsvermittlung: Askia lässt nichts unversucht, um ihren Traummann zu finden. Erfolglos, wie es scheint, bis ihr ein Mann buchstäblich vor die Füße fällt...

Fazit: Dieses Buch ist eine hinreißend romantische Komödie, die den Leser mit mehreren witzigen Stellen amüsiert. 
 
Es gibt da die alte Tante, die einen ungewöhnlichen Stil und eine offene Einstellung zum Thema Liebe hat. Zum anderem begeistert Askias italienische Mutter, die ihr den Mann des Lebens schmackhaft machen möchte und Styling-Tipps erteilt. Hauptsache Askia kümmert sich endlich um ihr Glück, schließlich wird sie auch nicht jünger und der Markt ist stark umkämpft. Auch ihre esoterische Schwester hält sich mit guten Ratschlägen nicht zurück, selbst wenn bei ihr das ersehnte Glück ebenfalls noch nicht eingetroffen ist. Als wäre das nicht genug für Askia, kommt noch ihr Bruder - der Herzensbrecher - dazu. Auch er setzt ihr fleißig zu und hat einige Hinweise in Sachen Styling für seine Schwester übrig. 
 
Der Großteil des Buches befasst sich damit, dass Askia sich zwischen zwei Männern entscheiden muss. Immer wenn der Leser eine Ahnung hat, für wen Askias Herz nun schlägt, ändert es sich kurz darauf wieder. So bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. 
 
Mit viel Witz und Charme wird die Geschichte von der Autorin flüssig erzählt. Es macht einfach Spaß über diese chaotische und liebenswerte Familie zu lesen. Als Leser findet man sich in manchen Situationen selbst wieder und leidet bzw. freut sich daher besonders mit Askia mit.  
 
Ich empfehle den gelungenen Frauenroman gerne weiter - besonders an diejenigen, die noch die große Liebe suchen. Denn das unterhaltsame Buch zeigt mal wieder, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. 

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